Aktuelle Projekte
Wir nennen unter dieser Kurzüberschrift die Projekte, die aktuell gefördert werden, aber auch Projekte, die die Förderstrategie und Bilanz unserer Stiftung besonders kennzeichnen:
Bitte informieren Sie sich.
Das BMWi hat im April 2017 der Bewerbung Leipzigs zugestimmt und Leipzig zusammen mit Dresden als „Digital Hub“ benannt.
Leipzig wird sich unter dieser Dachmarke national und international als relevanter Standort für die Digitalisierung in den Bereichen Energie, Smart City und EHealth = „Smart infrastructure hub Leipzig“ positionieren und weiterentwickeln.
Die Aufgabe besteht vor allem darin, vorhandene Projekte/Potentiale in den genannten Themenfeldern zu stärken und ergänzend neue Projekte zu initiieren.
Der „Hub“ steht für die Verzahnung von Forschung, Gründung und etablierter Wirtschaft. Er fördert die Zusammenarbeit dieser Bereiche am Standort, indem er die Grenzen offenhält und den Transfer unterstützt.
Die HHL -Leipzig Graduate School of Management und das SpinLab- The HHL Accelerator haben an der Bewerbung Leipzigs um die Anerkennung als Digital Hub durch das BMWi maßgeblich mitgewirkt.
Das SpinLab ist Koordinator des Leipziger Digital Hub auf Grund seiner Gründerkompetenz und -verantwortung und damit Ansprechpartner für das BMWI und der beauftragten Marketingagentur.
Mit dem Projekt „Inhaltliche Begleitung des Smart Infrastructure Hubs Leipzig“ übernimmt ein Team der HHL in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig und dem SpinLab die Ausarbeitung eines detaillierten Entwicklungskonzepts und Verantwortung für die Umsetzung mit den Schwerpunkten: -
- Konzept zur Ausgestaltung eines neuen Technologie- und Gründerzentrums
- Konzept und Initiierung eines hochschulübergreifenden Kompetenzzentrums Energie und Digitales
- Inhaltliche Begleitung des Aufbaus eines Venture Capital-Fonds.
- Kooperation mit Dresden
Wir fördern:
Das Projekt „Inhaltliche Begleitung des Smart Infrastructure Hubs Leipzig“ wird von der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer 3 Jahre ab Mitte 2017 gefördert.
mehr:
Die Forschungsgruppe „Laboratory for Biosignal Processing“ im Forschungszentrum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig entwickelt und realisiert Lösungen für verschiedene Gebiete der Medizin und Biomedizin, aber auch für das Internet der Dinge. Das Forschungsthema deckt die Bereiche Elektronik-, Software- und Algorithmenentwicklung ab. Das Team besteht aus Elektroingenieuren und Informatikern sowie studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften.
Seit Oktober 2014 übernimmt das Forschungs- und Transferzentrum an der HTWK Leipzig das Förderprojekt “Transfer von Embedded-System-Lösungen für den Wirtschaftsbereich Biotechnologie und Medizingerätetechnik“. Das Projekt wird von Dr.-Ing. Gerold Bausch geleitet. Am Ende des 5jährigen Projekts steht die geplante Ausgründung eines Unternehmens.
Ziel ist die Verwertung von Forschungsergebnissen, die Kooperation mit regionalen Unternehmen zur Entwicklung neuer Projekte und Lösungen. Dabei ist das Forschungsteam Partner von der Idee bis zur Nullserie.
Die Projektaufgaben und Unternehmensangebote im Einzelnen:
- gezielte Ansprache regionaler Partner mit Unterstützung regionaler Transfereinrichtungen
- Entwicklung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsprojekte von der Idee bis zum Prototypen/Kleinserie sowie Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln
- technische Beratungsleistungen inkl. Konzepterstellung, Machbarkeitsanalysen und Marktrecherchen
- Koordination gemeinsamer F&E-Projekte
- Einbindung und Koordination von HTWK-Personal (Studenten, wissenschaftliche Mitarbeiter)
- Aufbau und Pflege eines Netzwerks, um lokale Akteure zu bündeln und dadurch weitere F&E-Projekte anzustoßen
Jetzt, im 4 Projektjahr, blickt das Forscherteam auf eine erfolgreiche Bilanz: Kooperationen mit regionalen Unternehmen, innovative Produktentwicklungen von der Idee bis zur Realisierung und gezielte Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen. Und immer wieder Foren und Workshops für kleine und mittelständische Unternehmen der Region, um ihnen das Thema nahezubringen und Lösungsansätze und Kooperationen mit der HTWK Leipzig aufzuzeigen.
Unsere Förderung
Die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer fördert dieses Transferprojekt 5 Jahre.
mehr
Internet: www.labp.htwk-leipzig.de
Twitter: @labp_htwk
Kontakt:
HTWK Leipzig
Dr.-Ing. Gerold Bausch
Telefon: 0341 3076-3103
E-Mail: gerold.bausch@htwk-leipzig.de
Im Rahmen des BMBF-Forschungsprojektes „MechSi - Modellierung des mechanischen Verhaltens dünner Siliziumsubstrate und –solarzellen“ am Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP
Das Fraunhofer-Centrum für Solar und Photovoltaik CSP hat 2014 das Forschungsprojekt „MechiSi-Modellierung des mechanischen Verhaltens dünner Siliziumsubstrate und –solarzellen“ begonnen. Dieses Forschungsvorhaben wird vom BMBF als „Innoprofile-Transfer-Projekt“ fünf Jahre gefördert.
„Um die Energiewende weiter voranzutreiben, müssen wir die Solarmodule so weiterentwickeln, dass sie noch günstiger werden. Dazu wollen wir einerseits den Wirkungsgrad und damit die in den Solarmodulen erzeugte Energie erhöhen. Andererseits wollen wir den Herstellungsprozess optimieren und so den Verbrauch von Material und Energie in der Produktion reduzieren“, erklärt Jens Schneider. „Die Photovoltaik hat sich in den letzten Jahren von einer Nischentechnologie zu einer vielversprechenden Alternative zu herkömmlichen Energieträgern entwickelt. Schon jetzt werden sieben Prozent der verbrauchten Energie in Deutschland aus Sonnenenergie gewonnen.“ *
Dr. Jens Schneider ist mit Beginn des Forschungsvorhabens 2014 als Stiftungsprofessor für die “ Mechanik von Werkstoffen der Photovoltaik“ an die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur HTWK Leipzig berufen worden und leitet die Nachwuchsforschungsgruppe „MechSi“ am Fraunhofer –CSP.
Die Forschungsgruppe am CSP und die damit verbundene Stiftungsprofessur an der HTWK, die ausschließlich von regionalen Unternehmen und von der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer gefördert wird, stärken die Verbindung der beiden Einrichtungen. Ihr Auftrag ist es auch, den Wissens- und Technologietransfer zwischen außeruniversitärer Forschungseinrichtung und Hochschule und der Wirtschaft, zuerst der stiftenden Unternehmen, zu garantieren. Ein Industriebeirat, der mit Beginn des Projektes gegründet wurde, begleitet das Projekt und ist eine Plattform für den fachlichen Austausch.
Unsere Förderung
Die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer fördert anteilig die Stiftungsprofessur für die festgelegten 5 Jahre.
Weitere Informationen:
Prof. Dr.-Ing. Jens Schneider
jens.schneider@csp.fraunhofer.de
www.csp.fraunhofer.de
*Auszug aus EINBLICKE. Forschungsmagazin der HTWK Leipzig 2015
Der Wirtschaftsstandort Leipzig braucht kontinuierlich Innovationen, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei spielen die Forschungseinrichtungen der Region eine wichtige Rolle. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) strebt an, enger mit Unternehmen der Region insbesondere in den Branchen Umwelt- und Energietechnik, Biotechnologie und Chemie zusammen zu arbeiten, um die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen in den Unternehmen voranzubringen.
Die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer fördert daher am UFZ das Projekt „Technologietransfer des UFZ in die regionale Wirtschaft“, um Unternehmen der Region besser mit dem UFZ zu vernetzen und den gegenseitigen Austausch im Zuge gemeinsamer Entwicklungsvorhaben zu unterstützen.
Schwerpunkte des Projekts sind
- gezielte Kontakte, Gespräch mit Unternehmen, Analysen, und Auswertung von Datenquellen, mit denen die Arbeitsfelder und Anforderungen regionaler Unternehmen mit den inhaltlichen Schwerpunkten der UFZ-Forschungsabteilungen abgeglichen werden können als Grundlage für Kooperationen,
- die engere Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der regionalen Cluster „Energie und Umwelttechnik“ und „Biotechnologie und Gesundheitswirtschaft“,
- die Einrichtung gemeinsamer Arbeitsgruppen, in denen Forscher und Industriepartner effektiver als bisher nach innovativen und marktfähigen Lösungen für die Umweltprobleme unserer Zeit suchen können.
Unsere Förderung
Die Stiftung für Innovation und Technologietransfer fördert das Projekt über drei Jahre (März 2016 bis Februar 2019) mit dem Ziel, diese regionale Kooperation dauerhaft und nachhaltig zu implementieren.
Weitere Informationen:
Dr. Joachim Nöller
joachim.noeller@ufz.de
Tel. +49 (341) 235-4784
SMILE.medibiz – Life science Gründungen in Leipzig – Universität Leipzig
Seit 2006 unterstützt die SelbstManagementInitiativeLEipzig, kurz SMILE, Studierende, AbsolventInnen und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Leipziger Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der Gründung von Unternehmen und auf ihrem Weg in die berufliche Selbstständigkeit. Dabei stehen vor allem forschungs- und wissensintensive Gründungen im Vordergrund.
Ein qualifiziertes Team mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund unterstützt die Gründungsprojekte über den gesamten Prozess vom Ideenscouting über bis hin zum Moment der Unternehmensgründung.
An den Seminaren, Workshops und Coachings können pro Jahr durchschnittlich ca.1800 Teilnahmen von Gründungsinteressierten verzeichnet werden. Neben der allgemeinen Sensibilisierung der zum Thema Gründung werden vor allem Qualifizierungsmaßnahmen zu unterschiedlichen gründungsrelevanten Aspekten angeboten, um die jungen Entrepreneure bestmöglich vorzubereiten.
Die über 350 Gründungen, die seit 2006 betreut wurden, kommen aus unterschiedlichen akademischen Bereichen und arbeiten in den verschiedensten Branchen.
Aufgrund der Struktur der Leipziger Forschungslandschaft stellt der Bereich „Life-Science“ einen besonderen Schwerpunkt dar. Für die 29 Unternehmen aus diesem Bereich, die zwischen 2006 und 2014 mit Unterstützung von SMILE gegründet wurden, konnten insgesamt 22,5 Mio Euro an Fördermitteln generiert werden. Hier spielen das EXIST-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, das SEED Stipendium der Sächsischen Aufbaubank neben den Finanzierungen durch den High-Tech-Gründerfond oder den Technologiegründerfond Sachsen eine besondere Rolle. Die Unternehmen aus dieser Branche allein konnten 150 Arbeitsplätze schaffen. Von den insgesamt 29 Unternehmen waren 2015 noch 23 auf dem Markt aktiv.
SMILE ist ein Kooperationsprojekt der Universität Leipzig, der HHL- Leipzig Graduate School of Management, dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ und dem DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum).
Finanziert aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen.
Wir fördern:
SMILE medibiz wurde von der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer von 2009 bis 2011/ 2016 und 2017 gefördert.
Wie geht es weiter?
Für das Projekts „SMILE Gründerinitiative“ hat die SAB jetzt weitere Fördermittel für die nächsten 3 Jahre (von 2018 bis 2020) bewilligt.
Diese Mittel können für die Unterstützung von Gründungen in Leipzig bis zum Zeitpunkt der Gründung (also bis zum Businessplan) eingesetzt werden.
Ab 2017 bis 2020 setzt die Förderung der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer hier an: die Unterstützung von aktuell gegründeten Unternehmen mit dem Ziel, den gerade gegründeten Unternehmen „den Zugang zu Markt und Finanzen“ zu öffnen.
Nach den Erfahrungen des SMILE-Teams führt der wirksamste Weg dahin über Workshops und Training zu spezifischen aktuellen Anforderungen, Regularien, Problemstellungen der Gründer und die Vermittlung von Wissen und Erfahrungen namhafter, externer Spezialisten(z.B. Zulassungsverfahren für Medizinprodukte/Planung klinischer Studien/Marketing/Finanzierungsstrategie und Risikokapitalakquise und Vertrieb im Gesundheitsmarkt).
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Zehn Schüler des Wilhelm-Ostwald-Gymnasiums Leipzig gründeten 2001 das erste Technology Student Association (TSA) Chapter außerhalb der USA. TSA ist in den USA eine gemeinnützige Organisation, die technologisch orientierten Unterricht fördert. Sie arbeitet in 47 Bundesstaaten mit mehr als 200 000 Mitgliedern. Kernpunkt der Technologieförderung der TSA ist die Durchführung von breit gefächerten Wettbewerben unter der Überschrift „learning to live in a technical world“.
Dieses jährlich stattfindende TSA-Treffen stellt die besten SchülerInnen und Projekte aus den Bundesstaaten der USA - und seit elf Jahren aus Leipzig - in den direkten Vergleich. 2014 waren 6800 Teilnehmer am Start.
Das TSA-Team des Ostwald-Gymnasiums Leipzig hat sich in allen Jahren in diesem Leistungsvergleich mit den besten Highschools der USA einen sehr guten Namen erworben und Deutschland – Leipzig – bestens vertreten. Denn in allen bisherigen Wettbewerben innerhalb jeder „National TSA Conference“ belegten die jeweils 10 bis 12SchülerInnen aus Leipzig Plätze zwischen 1 bis 10, erhielten beispielsweise die Auszeichnung „Chapter Excellence 2004“ und wiederholt Stipendienangebote für ein Studium in den USA. So konnte das TSA-Ostwald-Team 2015 mit dem Projekt „Webmaster“ einen 2. Platz erreichen. Für die SchülerInnen selbst ist dieser internationale Leistungsvergleich ein unvergleichlicher Wissens- und Erfahrungszuwachs, der ihnen auch über die Schulzeit hinaus nutzt. Die Alumni-Biographien beweisen es.
Unsere Förderung
Die Leipziger Stiftung hat dieses Projekt von Beginn an unterstützt und auf Grund der ausgezeichneten Leistungen der Schülerinnen und Schüler die Förderung immer wieder bestätigt und erhöht.
Mitglieder der TSA-Ostwald Leipzig werden auch 2016 mit ihren Ideen zur Umsetzung der ausgeschriebenen Aufgaben an der „National TSA Conference“, in diesem Sommer in Nashville, Tennessee, teilnehmen und Leipzig würdig vertreten.
Weitere Informationen: www.tsaweb.info
Wir schreiben aus
Dieser Preis wird von der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig ausgeschrieben und ordnet sich als lokaler Wettbewerb in den IQ Innovationspreis Mitteldeutschland ein.
Der IQ Innovationspreis Leipzig ist seit vielen Jahren ein bewährtes Instrument, um herausragende innovative Ideen für die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in neue Produkte und Verfahren am Standort Leipzig zu initiieren und zu fördern.
Der IQ Innovationspreis richtet sich vor allem an junge Unternehmer, Unternehmensgründer, Wissenschaftler und Studenten. Bei den Innovationen kann es sich um eine Idee für ein Produkt, ein Verfahren oder eine Dienstleistung handeln. Voraussetzung für eine Teilnahme ist ein Bezug der Innovation zu den Clustern Automotive, Chemie/Kunststoff, Energie/Umwelt/Solarwirtschaft, Informationstechnologie und Life Science.
Durch die Verbindung des Leipziger Wettbewerbs mit dem länderübergreifenden IQ Innovationspreis Mitteldeutschland erhöht sich der Nutzen für die Teilnehmer. Ihre innovative Idee wird in einem mehrstufigen Verfahren von unabhängigen, führenden Wirtschaftsvertretern und Fachjuroren auf Wirtschaftlichkeit und Marktchancen geprüft. Sie erhalten eine breite Plattform für die öffentliche Wahrnehmung, die nicht zuletzt Wege für die Weiterentwicklung, Markeinführung und/oder Aufträge ebnet. Und es erhöhen sich die Gewinnchancen. Zugleich fördert dieser Wettbewerb die öffentliche Wahrnehmung der wirtschaftlichen Entwicklung und der Innovationspotenziale in dieser Region.
Der IQ Innovationspreis Mitteldeutschland ist mit Preisgeldern in Höhe von 80 T€ dotiert.
In die Auswahl für den IQ Innovationspreis Leipzig kommen ausschließlich Bewerber aus Leipzig. Über die beste innovative Idee für Leipzig entscheidet eine lokale Fachjury.
Der IQ Innovationspreis beginnt jährlich im November mit einer Bewerbungsfrist bis März des nächsten Jahres. Die Preisverleihung findet in einem würdigen Rahmen und vor großem und ausgewähltem Publikum im Juni statt.
Weitere Informationen: www.iq-mitteldeutschland.de
Am 29. April 2005, wurde Leipzigs erstes Fraunhofer-Institut gegründet. In den Räumlichkeiten der Bio City wurden erste Labore eingerichtet und Büros bezogen und eine erste Reinraumanlage zur pharmazeutischen Herstellung von Zellprodukten errichtet. Genau 16 Mitarbeiter und etwa 500.000 Euro Budget zählte das Institut im ersten Jahr. Im Juni 2008 konnte nach weniger als zwei Jahren Bauzeit das erste eigene Forschungsgebäude auf dem Gelände der alten Technischen Messe bezogen werden, mit modernsten Laboren für zell- und molekularbiologische Arbeiten.
Im Dezember 2012 folgte der zweite Bauabschnitt, mit einer weiteren Reinraumanlage und Spezialeinrichtungen für bildgebende Technologien. Im Frühjahr 2015 wurde der dritte Bauabschnitt fertiggestellt und im Rahmen der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Jubiläum eröffnet. Eine dritte Reinraumanlage, ein Speziallabor der Sicherheitsklasse S3 für infektionsbiologische Arbeiten sowie ein gläsernes Prototypenlabor komplettieren seither die Forschungsinfrastruktur am Standort Leipzig.
Der gesamte Komplex umfasst nunmehr 8.700 m² Nutzfläche. Die Kosten inklusive Erstausstattung betragen 24,6 Millionen Euro für das Hauptgebäude, 10,8 und 22 Millionen Euro für den zweiten bzw. dritten Bauabschnitt.
In »nur« zwölf Jahren wurde der Standort Leipzig auf 588 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgebaut, weitere 200 Mitarbeiter arbeiten heute in den drei Außenstellen Potsdam, Halle und Rostock. Diese erwirtschafteten 2014 ein Finanzvolumen von insgesamt 28,8 Millionen Euro.
Das Fraunhofer IZI erforscht und entwickelt spezielle Problemlösungen an den Schnittstellen von Medizin, Biowissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Es transferiert biomedizinische Forschung in die Klinik.
Unsere Förderung
Die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer förderte den Aufbau des IZI mit 4 Millionen Euro von Anfang 2006 bis Ende 2010.
Weitere Informationen: www.izi.fraunhofer.de
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Die DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH betreibt angewandte Forschung zur energetischen und integrierten stofflichen Nutzung von Biomasse. Alleingesellschafter ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Seit 2008 entwickelt das DBFZ in Leipzig Technologien für eine „smarte Bioenergie“, die erneuerbare Wärme, Kraftstoffe und Elektrizität als wichtige Elemente eines zukunftsfähigen Energiesystems im Verbund mit den anderen erneuerbaren Energiequellen bereitstellt. Es bezieht die Schnittstellen von energetischer und stofflicher Biomassenutzung ein. In Verbundforschung mit Unternehmen werden Lösungen für das zukünftige Energiesystem und die biobasierte Wirtschaft entwickelt. Über 200 Wissenschaftler und Technologen sowie ein speziell ausgestattetes Großtechnikum stehen zur Verfügung.
Unsere Förderung
Um die Kompetenzen und die Infrastruktur des DBFZ für Unternehmen in der Region Leipzig nutzbar zu machen, förderte die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer von November 2010 bis Oktober 2013 die Arbeit eines „Innovationskoordinators“. Ziele waren die Einbindung des DBFZ in das Leipziger Innovationssystem, die gezielte Vernetzung mit Akteuren aus Wirtschaft und Forschung, die enge Kooperation mit dem Leipziger Cluster für Energie- und Umwelttechnologie und die Entwicklung neuer FuE-Projekte gemeinsam mit Unternehmen. Im November 2010 übernahm Romann Glowacki diese Aufgaben am DBFZ.
Ergebnisse des Förderprojektes
Nach dem Ende der Förderung durch die Stiftung wurde die Stelle 2014 in den wissenschaftlichen Stab des DBFZ integriert. 2017 mündeten die Aktivitäten in die Ausgründung einer GmbH im Bereich der strategischen Innovationsberatung und des gezielten Innovationsmanagements, welche als „PIC-Pi Innovation Culture GmbH“ firmiert.
Insbesondere kleine und mittlere Firmen profitieren bis heute von diesem Technologietransferprojekt. Nachhaltig etabliert sind die einfache Zugänglichkeit zum Forschungszentrum, zu Forschungsergebnissen, neuen Technologien, Verfahren und Dienstleistungen sowie eine Vielzahl erfolgreicher Kooperationen. Der Aufbau eines „Innovationszentrums für Bioenergie“ als Inkubator auf dem Gelände des DBFZ, die Arbeit des „Clusterteams Bioenergie“ im Leipziger Energie- und Umweltcluster oder die Gründung eines Kooperationsverbundes der regionalen Unternehmen, des NEU e.V., sind sichtbare Ergebnisse. Hier finden sich Firmen zusammen, um sich auszutauschen, gemeinsam und mit dem DBFZ Projekte zu entwickeln und an nationalen und internationalen Vorhaben mitarbeiten zu können.
Eine Vielzahl erfolgreicher FuE-Projekte mit Leipziger und sächsischen Unternehmen konnte umgesetzt werden. Es gelang der Aufbau verschiedener Innovations- und Kooperationsplattformen, z.B. im Bereich der „Hydrothermale Prozesse“, zum Nährstoffrecycling oder internationaler Netzwerke in Süd- und Südosteuropa (TREC). Viele Leipziger Akteure wurden über den Innovationskoordinator in Forschungsverbünde, wie das BMBF-geförderten Spitzencluster BioEconomy, einbezogen.
Mit Ausgründung der PIC – Pi Innovation Culture GmbH aus dem DBFZ bietet ein komplementär agierendes Beratungsunternehmen eine Schnittstelle für die professionelle und schnelle Entwicklung und Beantragung konkreter Forschungsvorhaben sowie strategische Beratung zu Innovationsprozessen an.
mehr:
www.innovationszentrum-bioenergie.de; www.trec-network.eu; www.htp-inno.de; www.pi-culture.de; www.dbfz.de
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Die HHL Leipzig Graduate School of Management hat das Ziel, sich in den nächsten Jahren noch stärker als Unternehmerhochschule zu etablieren und diese Aktivitäten als Starthilfe für die Innovationsregion Leipzig spürbar auszubauen. Schon jetzt sind die Bereiche Innovationsmanagement und Entrepreneurship eine starke und zu den anderen Lehrstühlen quervernetzte Säule in Forschung und Lehre.
Unsere Förderung
Die Leipziger Stiftung für Technologie und Innovationstransfer fördert die Schumpeter Juniorprofessur über drei Jahre von 2012 bis 2014.
Die Förderung einer Schumpeter-Juniorprofessur „Entrepreneurship und Technologietransfer“ stärkt die Bereiche Innovationsmanagement und Entrepreneurship in Forschung und Lehre und vor allem das regionalen Engagement der HHL. Vorrangiges Ziel ist es, die Chancen zur Verwertung des in Leipzig und der Region vorhandenen Innovationspotentials besser zu nutzen und Unternehmensgründungen anzuregen und zu begleiten.
Der Nutzen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region ist der Maßstab für die Förderung dieser akademischen Position.
Ergebnisse
Seit dem 1. März 2012 ist Dr. Vivek K. Velamuri als Schumpeter Juniorprofessor Entrepreneurship und Technologietransfer im Lehrstuhl Innovationsmanagement und Entrepreneurship an der HHL Leipzig Graduate School of Management berufen.
Die wichtigsten Instrumente zur Umsetzung des Stiftungsauftrags sind Beratungs- und Praxisprojekte und Businessplan Development Seminare für Unternehmer und Unternehmensgründer.
Mit dem Beratungsprojekt bzw. „Student Consulting Project“ werden Fragestellungen von Unternehmen zu einem konkreten Projekt jeweils von einem Team aus vier bis sechs Studierenden im ständigen Dialog mit Unternehmensvertretern und dem Lehrstuhl bearbeitet. Die Beratungsprojekte sind zugleich studienbegleitend und prüfungsrelevant in den Lehrplan der HHL integriert.
Im Rahmen des Praxisprojekts werden mit Unternehmern/Unternehmensgründern Themen aus allen betriebswirtschaftlichen Bereichen bearbeitet wie z.B. Markteintrittsstrategie, Businessplan-Entwicklung, Internationalisierung, Marketingkonzepte, Finanzierungspläne, Optimierung von Geschäftsprozessen, Kostenrechnung, Preisbildung etc.
Die Teilnahme an einem Businessplan Development Seminar wird öffentlich ausgeschrieben für Studenten, Forscher und externe Gründungswillige mit innovativen Geschäftsideen. Gemeinsam mit einem Team von Studierenden der HHL entwickeln sie in drei Monaten einen professionellen Businessplan für ihre eigene Idee, der am Ende vor einer Jury mit Investoren und Unternehmern präsentiert wird. Das Businessplan Development Seminar wird regelmäßig zweimal pro Jahr angeboten. Das Seminar und die Bewerbungsfrist für externe Teilnehmer werden im Voraus als Pressemitteilung und auf der Webseite der HHL veröffentlicht.
Weitere Informationen: vivek.velamuri@hhl.de, www.hhl.de/entrepreneurship
Mit der Errichtung der „Stiftungsprofessur für Herzkreislaufforschung und Innovationstransfer am Herzzentrum Leipzig“ und der damit verbundenen Aufgabenstellung, das Herzzentrum Leipzig zukunftsfähig aufzustellen und es zu einem international führenden Innovationszentrum für Kardiovaskuläre Medizin auszubauen, stellte die Universität Leipzig 2013 die Weichen für den Aufbau des „Leipzig Heart Institute (LHI)“, das am 01.06.2015 gegründet wurde.
Nach Berufung von Univ.-Prof. Dr. med. Joerg Seeburger, MBA, im September 2013, begann die Arbeit an dem Projekt. Das Projektteam wurde dabei maßgeblich von der HHL Graduate School of Management Leipzig als auch von der Helios Holding unterstützt. Das LHI ist ein Tochterunternehmen der Herzzentrum Leipzig GmbH und der Helios Holding.
Der Schwerpunkt des Leipzig Heart Institute (LHI) liegt im Bereich des Technologietransfers kardiovaskulärer Forschungsergebnisse, insbesondere in der Kooperation mit industriellen Projektpartnern, der Versorgungsforschung, als auch in der Postgraduierten Ausbildung.
So werden am LHI aktuell über 120 klinische Studien aktiv durchgeführt. Zudem werden Big data - Projekte im Rahmen der Helios Versorgungsforschung verfolgt. Des Weiteren startete bereits der erste Postgraduiertenkurs in Kooperation mit der HHL.
Unserer Förderung:
Die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer förderte die Stiftungsprofessur sowie eine Referentenstelle mit einer Anschubfinanzierung für drei Jahre - von Anfang 2013 bis Ende 2015. Die Professur wurde bereits zu Beginn der Förderphase von der Universität Leipzig verstetigt, die Referentenstelle wurde vollständig vom Herzzentrum Leipzig bzw. vom Leipzig Heart Institute übernommen und in Eigenfinanzierung unbefristet fortgesetzt.
Mehr:
Leipzig Heart Institute http://www.leipzig-heart.de/
AnsprechpartnerInnen: Frau Dr. Funkat - Prokuristin / Frau Hagemeister - Kaufmännische Leitung http://www.leipzig-heart.de/kontakt.html
Postgraduiertenkurs: https://www.hhl.de/en/executive-education/leadership-for-cardiovascular-experts/
Wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche an Technik heranzuführen und sie auf die Arbeitswelt vorzubereiten, ist die VDI-GaraGe in Leipzig die erste Adresse. Seit über 16 Jahren leistet die Ideen- und Talentschmiede mit Unterstützung von Unternehmen, Stiftungen, dem Europäischen Sozialfonds, dem Freistaat Sachsen, der Stadt Leipzig und der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer hervorragende Arbeit in der Vermittlung von Kompetenzen in den Bereichen Technik, Naturwissenschaft und Wirtschaft. Jährlich nutzen ca. 80.000 Besucher die Angebote aktiv.
Alle Angebote können außerschulisch und begleitend mit der Schule genutzt werden, spezifisch entsprechend Altersgruppen und Schultyp.
Die Lernkonzepte bieten Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren jenseits von Hochschulen und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, in „transparente Fabriken“ zu schauen und so neue Technologien kennenzulernen und eigenständig zu erforschen.
E-Lab
Am 17.09. 2013 wurde das E-Lab eröffnet. Jugendliche eines Berufsförderprogramms für Elektrotechnik haben gemeinsam mit ihren Dozenten auf der Basis des Programms „Lernweltenkonzept“ das E-Lab aufgebaut.
Es besteht aus einem separaten Bereich mit speziell angeordneten Arbeits- und Laborplätzen für 10-15 SchülerInnen, so dass ein optimaler Wissens- und Informations-austausch, das Arbeiten und Lernen in kleinen Lerngruppen und damit eine individuellere Betreuung möglich ist.
Im E-Lab werden den SchülerInnen an theoretischen und praktischen Beispielen Kernkompetenzen technischer Bildung im Bereich der Elektrotechnik nahe gebracht. Dazu gehören die Schulung in den Kompetenzbereichen: Technik verstehen, konstruieren und herstellen, nutzen, bewerten und kommunizieren.
Techniklernwelten in der VDI – GaraGe am 11.12.2015 eröffnet
10 „Techniklernwelten“ geben auf über 1.200 m² Einblicke in die Themen
Robotik, Bionik, Bio- und Umwelttechnologien, Erneuerbare Energien, Nanotechnologie, Mechatronik, modernen Werkstoffe sowie Automatisierungstechnik, E-Mobilität und Elektrotechnik – zum Informieren und Mitmachen. Das Projekt E-Lab ist jetzt in das Gesamtkonzept der Techniklernwelten integriert.
Ziel der „Techniklernwelten“ ist es, Unternehmens- und Berufswelten, Fertigungs- und Verfahrensabläufe für die Jugendlichen erlebbar zu machen und so die Zukunft der Arbeits- und Berufswelt aufzuzeigen.
„Interaktiven, digitalen Wissenswelten“ am 19. Dezember 2017 eröffnet
Um Jugendliche auf interessante, lebendige und spannende Art auf eine technische und digitale Zukunft vorzubereiten und sie bei der Berufswahl zu unterstützen, sind auf einer Fläche von 900 m² Themen wie Produktion und Konsumtion, Mensch-Technik-Kooperation, Ressource Mensch sowie Forschung und Entwicklung für eine interaktive Nutzung umgesetzt.
Teil der Wissenswelten ist die Technische Sammlung der HTWK, die neu gestaltet wurde und am Beispiel der Automatisierungstechnik die Aspekte der Industrie 1.0 bis 4.0 zeigt.
Die Eröffnung der „Interaktiven, digitalen Wissenswelten“ wurde vom BMBF mit dem „InnoTruck-Technik und Ideen für morgen“ begleitet und gewürdigt.
Wir fördern:
Die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer unterstützte die Konzeptentwicklung für alle drei Projekte.
Das Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e.V. (IOM) hat weltweit eine Spitzenposition in Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Ultrapräzisions-Oberflächenbearbeitung mit Ionen- und Plasmastrahlen, einem Spezialgebiet der Nanotechnologie.
Auf dem Hauptanwendungsfeld dieser Technologien, der Bearbeitung von Hochleistungsoptiken, arbeitet das IOM mit zahlreichen Einrichtungen der Wissenschaft und Forschung sowie der Industrie projektbezogen zusammen. In der Industrie sind es vor allem die Entwickler und Produzenten von Fotolithografie-Ausrüstungen für die Halbleiterfertigung. Zunehmend findet diese Technologie auch in der optischen Industrie Anwendung.
2012 hat das IOM ein Leibniz-Applikationslabor „Ultrapräzisions-Oberflächenbearbeitung mit atomaren Teilchenstrahlen“ als Verwertungsstruktur für Ultrapräzisions-Oberflächenbearbeitung gegründet. Dieses Applikationslabor bildet eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um vorhandene wissenschaftliche Ergebnisse des IOM auf diesem Gebiet noch intensiver für die regionale und überregionale Wirtschaft nutzbar zu machen und die Unternehmen durch Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu stärken.
Am Ende der 3jährigen Förderung dieser gezielten Verwertungsinitiative durch die Stiftung zieht das IOM eine positive Bilanz: Die am Institut entwickelten Technologien konnten am Markt sichtbar platziert und ihre Anwendungsrelevanz durch vielfältige und umfangreiche F&E-Aufträge nachgewiesen werden. Darüber hinaus wurde über die Kontakte des Applikationslabors zu potentiellen Technologieanwendern eine bedarfsgerechte Forschung und Entwicklung gesichert und entsprechende Mittel dafür akquiriert.
Diese Verwertungsinitiative des IOM wird auch über die Förderperiode hinaus weitergeführt und ausgebaut. Noch 2015 konnte das BMBF-geförderte Projekt „Innoprofile-Transfer“ anschließen, mit dem eine Stiftungsprofessur für „Ultrapräzisionsbearbeitung von Oberflächen mit Ionen und Plasmen“ verbunden ist, dessen Stiftern regionale und überregionale Unternehmen sind. Mit diesem Projekt sind auch die personellen und strukturellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weiterführung der Aktivitäten des Applikationslabors, vor allem die Kooperation mit Unternehmen, gegeben.
Aktuell entsteht am IOM ein „Applikationszentrum“, das noch 2016 seine Arbeit aufnehmen soll.
Unsere Förderung
Die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer fördert den Technologietransfer in der Startphase für drei Jahre - ab Januar 2012 bis Dezember 2014.
2016 konnte mit dem „Applikationszentrum“ eine Struktur am IOM gestartet werden, die direkt auf dem Applikationslabor aufbaut. Hierbei wurde der Technologietransfer auf alle Bereiche des Instituts erweitert und eine neue Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geschaffen. Zudem konnte mit dem 2017 gegründeten Spin-off „Trionplas Technologies GmbH“ ein neues Unternehmen in Leipzig entstehen, welches die direkt im Applikationslabor gestarteten Industrie- Kooperationen kommerziell weiterführt und sich auf dem Optikmarkt positioniert.
mehr:
Applikationszentrum unter info@iom-leipzig.de/Ansprechpartner Prof. Dr. André Anders
Trionplas Technologies GmbH unter info@trionplas.de
Die Mikrotechnik stellt heute einen bedeutenden Zukunftsmarkt dar und resultiert aus dem Megatrend der Miniaturisierung verbunden mit der zunehmenden Elektronisierung und Biologisierung unseres gesamten Lebens. Funktionsteile sollen kleiner werden, um z. B. minimalinvasive Medizin zu ermöglichen. Bei Sensoren z. B. soll bei abnehmender Größe gleichzeitig die Funktionalität steigen.
Diesem Trend stellt sich das KuZ als Forschungs- Technologie-, Prüf- und Weiterbildungszentrum und will mit kunststofftechnischen Lösungen dazu beitragen, neue mikrotechnische Produkte zu ermöglichen. Dies soll erreicht werden, indem Unternehmen zielgerichtet und im nötigen Umfang bei der Erarbeitung solcher Lösungen im Rahmen gemeinsamer Forschungsaktivitäten und durch intensiven Technologietransfer unterstützt werden. Dazu wurde das MiKA im Jahre 2013 aufgebaut. Es repräsentiert konzentrierte Mikro-Kunststoff-Kompetenz für höchste Ansprüche.
Das MiKA arbeitet für seine Kunden aus Industrie und Forschung in den Technologiebereichen Mikrospritzgießen, Mikrostrukturieren, Mikroextrudieren und Mikrofügen. Kernstück des MiKA ist die Reinraumzelle, an der sowohl eine Kleinspritzgießmaschine als auch eine vollelektrische Zwei-Komponenten-Mikrospritzgießmaschine formicaPlast™-2K angedockt sind. Mit dieser Spitzentechnologie im Mikrospritzgießen bietet das MiKA innovative mikro-kunststofftechnische Lösungen und Anwendungsmöglichkeiten für Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Anwendungen sind in den Industriebereichen der Bio- und Medizintechnik sowie Pharmaforschung, der Elektronik/Elektrotechnik/Mikroelektronik/Sensorik sowie Optik zu finden.
Unsere Förderung
Die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer förderte die die Aufrüstung einer zweiten kompletten Spritzeinheit für die reinraumtaugliche vollelektronische Mikrospritzgießmaschine formicaPlast™-2K.
Am 3. April 2014 wurde das MiKA offiziell eröffnet.
mehr: www.mika-leipzig.de
Der Wirtschaftsbereich Maschinenbau (Produktionstechnik) wird in der Region Leipzig strukturbedingt überwiegend von kleinen bis mittelständischen Unternehmen bestimmt, die oftmals nicht über ausreichend eigene Innovationskraft verfügen. Hinzu kommt, dass die FuE-Potentiale für die Produktionstechnik und damit Aktivitäten, direkte Angebote an Unternehmen sich vor allem in Dresden, Chemnitz, Freiberg, Zwickau, Mittweida und Zittau mit den dort ansässigen Fraunhofer- Instituten und den Technischen Universitäten und Hochschulen konzentrieren.
Vor diesem Hintergrund haben die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer und das Fraunhofer- Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU im Oktober 2014 das Projekt „Technologietransfer aus dem Fraunhofer- Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in regionale Unternehmen des Maschinenbaus“ gestartet. Dieses Projekt wird durch die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig HTWK, die Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig, den Unternehmerverband Sachsen und die IHK zu Leipzig unterstützt.
Aufgabe des eingesetzten Transferbeauftragten ist, die Unternehmen des Maschinenbaus der Region Leipzig und darüber hinaus maschinenbaugeprägte Unternehmen anzusprechen, gemeinsam Problemstellungen und Bedarfe zu ermitteln, Anfragen und Aufgabenstellungen abzuleiten, Technologieempfehlungen und Leistungsangebote zu erarbeiten und mit dem Fraunhofer-IWU und/oder der HTWK Leipzig F&E-Projekte von der Idee über den Förderantrag bis zum Prototyp/Produkt zu realisieren. Dabei geht es auch darum, Unternehmen und Forschungseinrichtungen dauerhaft zu verbinden und Unternehmen untereinander zu vernetzen, um ihre Kompetenzen zu bündeln.
Unsere Förderung
Die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer förderte dieses Transferprojekt
von 2014 bis 2017. Die Kontakte und FuE- Kooperationen zwischen dem IWU und regionalen Unternehmen werden in den Fachbereichen des IWU weitergeführt.
*Projektförderung beendet.
Alle beendeten Förderungen sind planmäßig ausgelaufen. Die Verstetigung und Weiterführung mit eigenen oder anderen Drittmitteln wird von der Stiftung nach wie vor begleitet.